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1. Deutsche Geschichte - S. 263

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der innere Ausbau des deutschen Reichs. 263 gestorben und S e o Xiii. auf ihn gefolgt war, ist bnrch Nachgeben von beiben Seiten ein Friedenszustanb hergestellt worben. Währenb des Kulturkampfes würde das Reichsgefetz über die Ziv i l e h e erlassen; baburch ist die Eheschließung und die Beurkunbung der Geburten und Sterbefälle von den Geistlichen auf bürgerliche Beamte, die Stanbesbeamten, übertragen worben. §261. Heer und Flotte, Recht, Volkswirtschaft und Reichsfinanzen. Der stärksten Grunblage des neuen Reichs, dem Heere, mtrbe*«««. von vornherein die größte Sorgfalt gewibmet. Es würde befonbers mit Rücksicht auf die mehrmaligen Verstärkungen der französischen Wehrkraft stetig vermehrt; heute beträgt feine Stärke im Frieden 500700 Mann, wozu 25000 Offiziere und fast 85000 Unteroffiziere kommen; im Kriege etwa 4 300 000. Die Armee zerfällt heute in 23 Armeekorps; bavon entfallen auf Württemberg, Baden und Hessen je eins, auf Sachsen zwei, auf Bayern brei, die übrigen auf Preußen und die kleineren Staaten. Die Armeekorps zerfallen in zwei Divisionen, die Divisionen in zwei Jnfanteriebrigaben, eine Kavalleriebrigabe, deren jebe zwei Regimenter umfaßt, und eine Felbartillerie-brigabe. Die Vorbereitung der Mobilmachung und der Entwurf der Pläne für etwaige künftige Kriege liegt dem General st ab ob. Gleichzeitig würde eine beutfche Flotte geschaffen. Sie besteht aus gepanzerten Linienschiffen und Küstenpanzerfchiffen, großen und kleinen Kreuzern, Kanonenbooten, Avisos, Schulschiffen, Schiffen zu befonberm Zwecken, unter benen sich auch die kaiserliche Jacht „Hohenzollern" befinbet, und Torpebobooten. Sie untersteht dem kommanbierenben Abmirot. Wie das neue deutsche Reich im Unterschiebe von dem beutfchen Bunbe mt. eine Wehreinheit ist, so ist es auch eine Rechtseinheit. Ein Strafgesetzbuch war schon zur Zeit des norbbeutfchen Bunbes geschaffen worben und würde von biefem übernommen. Es würde ferner eine einheitliche Gerichtsverfassung geschaffen. Die Gerichte zerfallen in Amtsgerichte, Lanbgerichte und Oberlanbesgerichte; die letzteren umfaffen gewöhnlich den Umfang einer Provinz. An der Spitze steht das Reichsgericht, bas feinen Sitz in Leipzig hat und in mehrere Senate geteilt ist. Leichte Straffälle werben von den Schöffengerichten, die aus einem Richter als Vorfitzenben und zwei Laien als Schöffen bestehen, schwerere von den Strafkammern, die nur aus Berufsrichtern zusammengesetzt finb, bestimmte Gruppen von Verbrechen von den Schwurgerichten, die aus je zwölf Laien als Geschworenen bestehen, abgeurteilt. Die beutfche Rechtseinheit ist abgeschlossen worben durch die Einführung des bürgerlichen Gesetzbuchs, das feit dem Jahre 1900 in Geltung ist.

2. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 38

1895 - Straßburg : Heitz
38 Das Land zerfällt in zwei Bezirke, Elfaff und Loth- ringen, an deren Spitze Bergmeister stehen. Das Bauwesen teilt sich in Wasserbau- Verwaltung und Hoch- und Wegebauver- waltung. Die^ Wasserbauverwaltuug teilt sich in 7 Wasserbaubezirke, denen Wasserbauinspektoren vor- stehen. Die Hoch- und Wegebauverwaltung umfaßt drei Bezirke unter Bezirksiuspektoren, denen sich der Landesverteiluug entsprechend Kreisbauinspektoren unterordnen. Landwirtschaft und M e l i o r a t i o n s- wesen. Dem landwirtschaftlichen Interesse des Landes dienen folgende Anstalten: das Laudesgestüt zu Straßburg, die landwirtschaftliche Versuchs- statiou zu Rufach, die Obst- und Gartenbauschule zu Brumath, die landwirtschaftliche Schule zu Rufach, die Technische Winterschule in Straßburg sowie die Fischzuchtanstalt zu Hümngeu. Das Meliorationswesen umfaßt vier Bezirke: Straßburg, Zaberu, Colmar und Metz, denen Melio- rations-Bauinspektoren vorstehen. M i l i t ä r w e s e n. In Elsaß-Lothringen steht das Xv. Armeekorps, bestehend aus der 30. Division (Metz) und der 31. nud 33. Division (Straßburg); außerdem sind noch Teile des Viii., Xii. und Xiv. Armeekorps sowie zwei bayrische Infanterie- und ein Kavallerieregiment dorthin verlegt worden. Das Ge- neralkommando befindet sich in Straßburg. Festungen ersten Ranges sind Metz und Straßburg, außerdem sind noch Diedenhosen, Büsch und Neubreisach befestigt.

3. Römische Geschichte - S. 30

1889 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 30 406/5. 396. genommen, 406/5 Tarracina. 396 wird von den Äqnern nnb Volskern Friebe erbeten nnb ihnen bewilligt (wegen Bebrängnis bnrch bte Sabeller?). Iii. Abschnitt: 448—390 (389). Innere Geschichte. Fortsetznng des Stänbekampfes; Ringen der plebs nach politischer nnb sozialer Gleichstellnng. (Wirksameres Eingreifen der Tribnnen vermöge des Rechts [s. o.], den Sitznngen des Senats beiznwohnen.) Politische Bewegnng. Kampf um 445 Rogation*) des Tribnnen G. Cannleins: connu- connubium i • o\ * r / c. , , * und Konsulat. Diumzj zwischen patres und pleben — nnb der neun E ctnbern Tribnnen: ut populo potestas esset seu de plebe seu de patribus vellet consules faciendi (Livins Iv, 1). Cannlejns broht jebe Trnppenanshebnng zu verhinbern. Die Tribnnen verhinbern bnrch ihr Veto die Senatssitzungen. Der Senat giebt nach, aber statt Tribut mi- der zweiten Rogatio ein Kompromiß: res 60 deducta est, litum consu- , , • i . , . . ' . K iari potes- ut tnbunos militum consulari potestate promiscue ex patribus ac plebe creari siner'ent. Nach Dionys sollten es 6 sein, die Zahl wechselt jeboch zwischen 3, 4, 6 nnb 8. Im Prinzip ist der Kampf zwischen Patriziern nnb Plebejern jetzt entfchteben, bemtoch geht er weiter bnrch schlaue Manöver der ersteren: 444. 444 brei Konsulartribunen (ein ober zwei Plebejer) im britten Monat wegen eines Fehlers bei den Auspicien zur Abdankung gezwungen. Konsuln durch einen interrex. Einsetzung 445 würde ?o°rnento445en= 1. die Abschätzung (census), Feststellung der Bürger- nnb Steuerlisten, 2. die Berufung in den Senat (lectio senatus) (?), 3. die Feststellung der Ritt er liste (recognitio ober pro-batio equitum), 4. die Aufsicht über die Sitten (regimen morum) vom Konsulat abgetrennt nnb zwei aus den Patriziern von den Centurien auf fünf Jahre zu erwählenben Censoren übergeben. 434. ^ ^ 434 wird ihre Amtsbauer auf achtzehn Monate festgesetzt nnb für den Rest jebes quinquennium (lustrum) ihre Funktion an die Konsuln zurückgegeben. l) Bei Liv. Iv, 1 fehlt der Wortlaut. ) Gaius (römischer Jurist des 2. Jahrh. u. Chr.) I, 56: connubium id efficit, ut liberi patris conditionem sequantur.

4. Epochen der französischen Geschichte - S. 47

1880 - Nördlingen : Beck
vi. Rechtspflege Ludwigs Ix. des Heiligen (122670). 47 dans la procedura: mais, le jugement rendu, quel recours restait-das Recht der il au condamne? Tout juge peut se tromper. La question alors Appeuatl0n-est entre le condamne et le juge, et l'appel du juge au combat avait jusque-l servi la resoudre. Le roi permit de f ausser 3) le jugement et d'appeler ainsi le juge au tribunal du seigneur suzerain4), comme on l'y appelait dans le cas o il y avait deni de justice. Si c'etait un prevt, ou un komme de tief, ou un magistrat municipal, il etait appele devant le bailli ou senechal; si c'etait le bailli ou le senechal lui-meme, il etait appele devant la cour du roi. 5. La cour du roi se composait des vassaux du domaineder tgi. Ge-royali) et des grands vassaux. Les rois y convoquaient, avec richtshof' les seigneurs laics, des prelats, et non pas seulement les prelats qui relevaient d'eux pour quelque fief, mais les principaux de l'glise de France. Iis y firent meme entrer leurs grands of-ficiers2) (1224), introduction qui fut combattue par les seigneurs, mais qui devait prevaloir grace a l'importance de ces di-gnitaires. Dans ces conditions, la cour du roi etait essentiellement un corps politique; mais eile resta aussi un corps judiciaire, ju-geant generalement en premiere instance ce qui regardait les grands vassaux et les prelats, et au criminel3) les crimes qui interessaient la paix publique ou les seigneurs que les baillis n'auraient pas ose condamner, et recevant appel des jugements qui, apres un examen prealable, paraissaient dignes d'une nou-velle Instruction: soit qu'alors eile juget directement, soit qu la maniere de la Cour de Cassation4) aujourd'hui, eile renvoyt les parties devant un nouveau juge. Les pairs5) durent conti-nuer de Sieger quand l'afiaire concernait un pair. Mais on ap- digung (Imputation) des Angeklagten; dieser erwiderte, indem er die- selbe eine Lge nannte (dementi). 3) Vgl. 8. 4) Vgl. V, 7, 1. 5 i) Vgl. Iii, 5, 1. Die kgl. Domnen umfafsten aufser Ile-de-France, Orleans und Berry damals noch die \on Philipp Aug. eroberten Gebiete und einen Teil v. Languedoc. 2) Nach Aufhebung der Seneschallswrde 1191 gab es noch 4 Kronbeamte (grands officiers): chancelier (Kanzler), bouteiller (Mundschenk), pannetier (Brotmeister), connetable (Kronfeldherr). Sie setzten ihr Siegel auf die kgl. Urkunden, auch bten sie eine bestimmte Gerichtsbarkeit aus, jeder in seinem Kreise wie der Brotmeister der die Bcker, der Mundschenk der die Wirte. 3) Hier: Criminalverfahren. 4) Oberster Gerichtshof, geschaffen von der franz. Nationalversammlung durch Gesetz v. 22. Dez. 1790; er hat das Recht, alle Urteile zu prfen und im Falle von Verletzung oder falscher Anwendung der Gesetze zu vernichten (casser), 5) Vgl. Iii, 5, 13.

5. Epochen der französischen Geschichte - S. 48

1880 - Nördlingen : Beck
48 Vi. Rechtspflege Ludwigs Ix. des Heiligen (122670). pliquait les regles du droit feodal, qui declarait la cour des daraus suffisamment garuie de pairs, pourvu qu'un seul ft present, ot meme lors qu'aucun ne s'etait presente, pourvu qu'ils eussent ete regulierement semons). Dans ce cas, le jugcment etait rendu par ceux qui dans la cour etaient plus specialement designes pour rendre la justice. ort und zeit 6. La cour avait du prendre une Organisation appropriee a. Sitzungen^ i'accroissement des affaires!) defer6es sa justice. On lui ^chtohofea" donna plus de fixite quant au lieu. Fixer la cour en uu lieu ne s o es. contrajre ^ sa nature, puisqu'ells n'etait que le conseil du roi et que le conseil devait se deplacer avec le roi. Mais pour-tant le roi pouvait, dans l'interet des affaires, dispenser la cour de le suivre partout, ou du moins de le suivre tout entiere. Ii en pouvait laisser une partie, avec les affaires juger, dans le lieu ordinaire de sa residence. Cela ne se fait pas encore dans les commencements de saint Louis. Plus tard la cour se retrouve le plus souvent Paris. Comme il y a plus d'unit dans le lieu, il y a aussi plus de regularit6 dans le temps de ses reuni-ons en tant que2) tribunal. Eien de fixe n'est encore etabli: mais on annonce les sessions l'avance, afin que les parties en soient informees; et ces reunions ont lieu genralement le jour ou le lendemain des grandes fetes: Pentecote, Toussaint, Saint-Martin d'hiver3), Chandeleur; ou en cas d'empechement, aux fetes les plus voisines: Pques, Ascension, Assomption. Die Mitgiie- 7. Un point plus important que ces deux circonstances der des kgi. de temps et de lieu, c'est la composition meme du Parlement 1). Gerichts- Depujs que ies affaires judiciaires allaient se multipliant devant hofes- la cour, son rle fut surtout de juger; et depuis que le combat judiciare fut supprime, il fallait juger sur des raisons. Cela donnait au droit une importance capitale et exigeait qu'il fut connu de ceux qui avaient pour devoir de l'appliquer. Ii resta fort peu de grands vassaux parmi les juges. On y compte encore quelques prelats; mais ce qui surtout y domine, ce sont les 6) Part. pass. von dem teilweise veralteten Verbum semondre, berufen; lat. submonere; engl, to summon. G. !) Die Geschfte vermehrten sich durch die wachsende Ausdehnung der kgl. Domnen u. durch die steigende Zahl der Appellationen. 2) In soweit als, oder blofs: als. 3) St. Martin, 375 Bischof v. Tours, Begrnder des Mnchslebens in Frankr., einer der Schutzheiligen des Landes. . 7. ') Von parier, also zunchst: Besprechung, rspr. Bezeichnung politischer Versammlungen, sei es der Barone od. der Brger in den Stdten; seit Ludwig Ix. Bezeichnung des kgl. Gerichtshofes.

6. Epochen der französischen Geschichte - S. 53

1880 - Nördlingen : Beck
vi. Rechtspflege Ludwigs Ix. des Heiligen (122670). 53 Louis refusa de les entendre, se leva de son siege, et les barons s'en allrent etonnes et confus. \ 13 Iis ne se tinrent pas neanmoins pour battus. Iis se Dringende rassemblerent de nouveau: le roi de Navarre, le comte de Bre-V^ tagne et avec eax la comtesse de Flandre qui aurait bien plutt aela f1-lr du intervenir pour les victinies. C'etait comme une Konspiration Enguerrand contre le pouvoir et l'honneur du roi: car ils ne se bornaient pas le prier de relcher Coucy; ils pretendaient qu il ne le pouvait pas tenir en prison. Le comte de Bretagne scutenait que le roi n'avait pas le droit de faire enquete contre les barons de son royaume en chose qui touche leurs personnes, leurs heri-tages ou leur honneur. Le roi tint von et declara que ni laenguerrand noblesse du coupable, ni la puissance de ses amis ne l'empeche-trotzdem be-raient de faire de lui pleine justice. Coucy eut pourtant la vie sauve. On avait fait valoir en sa faveur qu'il n'avait assiste ni au jugement ni l'execution. Le roi, selon lavis de ses con-seillers, le condamna payer 12000 livres parisis (303975 Fr.)1), somme qu'il envoya Saint-Jean-d'acre2) pour la defense de la Palestine. Le bois o les jeunes gens avaient ete pendus fut confisque et donne l'abbaye de Saint-Nicolas. Le condamne dut en outre fonder trois chapellenies perpetuelles pour les mes des victimes; et il perdit toute haute justice3) sur ses bois et sur ses viviers, en teile sorte qu'il lui fut interdit de mettre en prison ou de punir de mort pour aucun fait qui les concernt. 14. Saint Louis avait donc retabli dans ses domaines les Ludwigs vraies formes de la justice. L'appel, consacre par la pratique du droit romain1), l'appel, qui n'avait pas cesse d'exister dans Vasallen. le droit de l'tiglise, rentrait dans les tribunaux et dans la cour gerichten. du roi. Je dis du roi, mais du roi comme seigneur2); car saint Louis n'avait pu imposer ces proced6s aux autres3). ^ Etablir comme supreme recours l'appel a son tribunal, c'et ete y sub-ordonner toutes les autres justices, c'et 6te ravir la feodalite4) 13 i) 1 livre parisis also = 254/7 Fr. nach heutigem Wert. Yd. Iv 7 1 u. Viii, 2, 3. 2) Acco, Csarea, Joppe u. Sidon waren die einzigen Pltze, welche damals noch in der Gewalt der Christen waren. Mit Acco ging 1291 die letzte christliche Besitzung an die Unglubigen verloren. 3) Hohe Gerichtsbarkeit im Ggs. zur niederen, hasse justice. Die letztere verlieh blofs das Recht, eine Geldstrafe bis zu 10 sous aufzuerlegen, und Prozesse der Gegenstnde im Wert von hchstens 60 sous zu entscheiden, während die Inhaber der haute just. alle Vergehen u. Verbrechen aburteilen und jede krperl. Strate, selbst die Todesstrafe erkennen konnten. 14. x) Vgl. 7, 3. 2) D. h. als unmittelbarer Beherrscher der kgl. Domnen. 3) Den großen Baronen des Reichs. 4) Hier

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 173

1880 - Nördlingen : Beck
Xv. Laws Finanzsystem. 173 de la France (lans une correspondance suivic avec le princc do Conti3), qui fut elu roi de Pologne. A'la paix, il reparut parmi nous, et se fit ecouter du eontrleur-general4) Desmarets5), dont les besoins -publics avaient amolli la rudesse. Tont etait dispose pour l'ouverture d'une banque, lorsque la mort du roi mit le i. gept. seeptre en d'autres mains. Law eut plus de peine persuader i7is. les novateurs de la regence qu' vaincre les routines du regne precedent; car la banque dont il obtint le privilege en 1716, fut moins etendue6) que celle dont Desmarets avait approuve les fondements. J'observe qu'il offrit Louis Xiv, comme au Regent, de consigner cinq cent mille livres de ses propres deniers pour etre abandonnees aux pauvres, si le succes ne ratifiait pas ses promesses. Quand les materiaux du systeme furent disposes entre Law, rin^"plne le Regent, et le duc d'antin7), on en fit confidence au duc dewerden vom Bourbon8), dont il fallait toujours capter 1'avarice et prevenireegcnten an-la bruyante ignorance. D'argenson fut appele leur dernier genoramen. eonseil tenu, la nuit, dans un lieu retire du Palais-Royal9). A4- Dcz- 1718-la lecture d'un travail achev6 son insu, le garcle des sceaux plit; mais, en vieux courtisan, il dompta promptement un trouble dont il previt tout le danger. En effet, la resolution etait prise de le destituer s'il eut montre la moindre resistance. La deli-beration, sortie de cette espece de conjuration nocturne10), fut envoyee le lendemain au parlement, qui la rejeta par une plura- 3) Franz Ludwig von Conti, geb. 1664; 1697 zum König von Polen erwhlt, mufste er bald seinem Rivalen, Friedrich August von Sachsen, weichen; gest. 1709. Die Familie Conti, nach d. kleinen Orte Conti bei Amiens so genannt, stammt von Armand v. Bourbon, einem Bruder des großen Conde". 4) Der contrleur general, dessen Amt 1554 von Heinrich Ii. geschaffen wurde, hatte urspr. nur die Rechnungen der kgl. Schatzmeister zu prfen, gelangte aber 1661 nach Aufhebung der surmtendance des finances (vgl. Xii, 5, 11) an die Spitze der gesamten Finanzverwaltung. Der erste eontr. general war Colbert, gest. 1683. 5) Desmarets, Neffe Colberts, war contr. general 1708 1715; er starb 1721. 6) Es war nur eine Privatbank mit beschrnktem Geschftskreis, die aber durch ihren streng geregelten Betrieb sol- ches Vertrauen gewann, dafs die von ihr ausgegebenen Banknoten zufolge einer Verordnung vom 10. April 1717 von allen Staatskassen an Zahlungs Statt angenommen werden mufsten. 7) Minister des Innern seit 1715. - 8) Ludwig Heinrich v. Bourbon, Urenkel des großen Conde", geb. 1692, unter Philipp v. Orleans Prsident d. Regentschafts- rates, unter Ludwig Xv. 172426 erster Minister, gest. 1742. 9) Vgl. Xiii, 9, 1. ">) Kraft dieses Beschlusses wurde Laws Bank in ein knigliches Institut unter kgl. Verwaltung umgewandelt; der Staat bernahm die Aktien und Bankzettel derselben; Law wurde als Direktor besttigt.

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 191

1880 - Nördlingen : Beck
Xvi. Sturz des Knigtums. 191 la liberte dont il 6tait prive, et le mettre en etat d'exercer son autorite legitime. En consequence, il rendit responsables les gardos nationales8) et les autorites de tous les desordres, jusqu' l'arrivee des troupes de la coalition. Ii les somma de revenir leur ancienne fidelite. 11 dit que les habitants des villes qui oseraient se defendre seraient punis sur-le-champ comme des rebelies, seien la rigueur de la guerre, et leurs maisons demolies ou brlees; que, si la ville de Paris ne met-tait pas le roi en pleine liberte, et ne lui accordait pas le respect qui lui etait du, les princes coalises en rendraient per-sonnellement responsables, sur leurs tetes, pour etre juges mili-tairement, sans espoir de pardon, tous les membres de l'assem-bl6e nationale9), du departement, du district, de la municipalite10), de la garde nationale; et que, si le chteau etait force ou in-sulte, les princes en tireraient une vengeance exemplaire et jamais memorable en livrant Paris une execution militaire et une Subversion totale. Ii promettait, au contraire, aux habitants de Paris l'emploi des bons Offices des princes confederes aupres de Louis Xvi, afin d'obtenir le pardon de leurs torts ou de leurs erreurs, s'ils obeissaient promptement aux ordres de la coalition. konstitution des Klerus, welche alle Kirchengter als Staatseigentum einzog und die Besoldung des Klerus der Regierung anheimgab, ferner durch Aufhebung der Klster und geistl. Orden. 8) Die Pariser Nationalgarde, ungef. 50,000 Mann, wurde am 13. Juli 1789 errichtet, bei Gelegenheit der Unruhen, die am 14. zur Erstrmung der Bastille (vgl. X, 11, 4) fhrten. Hier, wie in allen andern Stdten, trat die einheitlich organisierte Nationalgarde an d. Stelle d. frheren miliees hourgeoises (vgl. Viii, 12, 1); mehrere Male umgestaltet bestand sie bis zum Jahr 1871. 9) Die legislative Nationalversammlung, welche zufolge der Konstitution von 1791 (vgl. oben 2) d. König an d. Seite gegeben wurde, um im Namen des Volkes an der Staatsverwaltung teilzunehmen. Die Legislative dauerte vom 30. Sept. 1791 bis 20. Sept. 1792. Der Name Assemblee nationale, statt des bisherigen etats generaux (vgl. Viii, 1, 4), am 17. Juni 17b9 von dem dritten Stand angenommen, sollte ausdrcken, dafs die Versammlung nicht mehr eine Vertretung der verschiedenen Stnde, sondern der gesamten Nation sei. 10) Die konstituierende Versammlung teilte durch Gesetz vom 15. Jan. 1790 Frankreich in 83 Departements; diese zerfielen in districts, die Distrikte in cantons, diese wieder in munieipalites. An der Spitze jedes Distrikts standen 12, an der eines Departements 36 vom Volk auf 2 Jahre gewhlte Personen, ein Teil als directoire fr die Besorgung der laufenden Geschfte, ein grfserer als conseil zur berwachung des Direktoriums, wie zur Feststellung der Ausgaben und Verwaltungsregeln. Diese Art der Verwaltung wurde von Napoleon durch Gesetz v. 17. Febr. 1800 wieder abgeschafft.

9. Epochen der französischen Geschichte - S. 194

1880 - Nördlingen : Beck
104 Xvt. Sturz des Knigtums. scml)16c. On discuta la decheancc dans los clubs0), et, le 3 aotit, le mairo P6ticn vint la demander au corps legislatif au nom de la commune7) et des sections. La petition fut renvoy6e la coinmission extraordinairo des douze8). Le 8, on discuta la mise en accusation de La Fayette9). Par un reste de courage, r' majorite le soutint vivement, et non sans peril. Ii fut ab-sous; mais tous ceux qui avaient vote'pour lui furent hues, pour-suivis et maltraites par le peuple au sortir de la seance. Ohnmacht 6. Le lendemain l'cffcrvcscencc etait extreme. L'assem- ticr Lcgisia-blee apprit, par les lettres d'un grand nombre de deputes, que tive gegen- ja veji]e} & la sortie de la seance, ils avaient ete maltraites et Umsturz^ menac6s de mort pour avoir vote 1'acquittement de La Fayette. Partei? Vaublanc annonce qu'un attroupement a investi et fouille sa mal-son pour l'y decouvrir. Girardin s'6crie: Point de discussion possible sans une parfaite liberte d'opinion. Je declarc mes commettants que je ne puis deliberer si le corps legislatif ne m'assure liberte et srete!" Vaublanc demande avec instance que l'assemblee prenne les inesures les plus fortes pour que la loi soit respectee. Ii demande aussi que les feddrs, qui sont defendus par les Girondins, soient renvoyes sans retard Soissons. Pendant ces debats. le president regoit un message du ministro de la justice de Joly. Ii expose que le mal est son comble et que le peuple est provoque tous les excs. Ii rend compte de ccux commis dans la soiyee de la veille, non seulement contre les deputes, mais contre plusieurs autres personnes. J'ai de-nonce, dit le ministre, ces attentats au tribunal criminel; mais les lois sont impuissantes: l'honneur, la probite, m'obligent de / 6) Club, engl. Wort, urspr.: Vereinigung guter Freunde unter bestimmten Bedingungen; dann: politischer Verein; Versammlung eines solchen. 7) Vgl. Iv, 4. Xiii, 3, 7. Der Pariser Gemeinderat (commune, municipalite od. corps municipal), durch Gesetz v. 14. Dez. 1789 organisiert, bestand aus einem Rat (conseil) u. einem bureau, welch' letzteres, unter dem Vorsitz des Mctire, die Gemeindeangelegenheiten leitete. Das ganze corps municipal wurde von den Brgern gewhlt. Die jakobinische Partei gewann in demselben allmhlich die Herrschaft, und seit dem 10. August 1792 rifs der Gemeinderat alle Gewalt an sich. - 8) Dieser Ausscliufs war Mitte Juni niedergesetzt worden, um der die Lage des Landes und die Mittel gegen die drohenden Gefahren zu beraten. 9) Nach dem Pbelaufstande vom 20. Juni 179-2 (vgl. 3, 3) erschien La Fayette aus seinem Lager an der belgischen Grenze am 28. Juni in Paris und verlangte von der Legislative Mafs-regeln gegen die Jakobiner und Bestrafung der Schuldigen. Die Revolutionsmnner beantragten hierauf eine Untersuchung gegen ihn, weil er seinen Posten ohne Urlaub verlassen habe,

10. Epochen der französischen Geschichte - S. 23

1880 - Nördlingen : Beck
Iii. Das Lehenswesen in Frankreich. 23 sibies executer. Au lieu de ces anciens plaids^), les seigneurs assemblerent des cours dans leurs chateaux, ils les composerent de leurs vassaux, qui s'etaient engages par la tenure feodale* servir la cour et au camp, comme juges et comme soldats. Par imitation ou par habitude, ils transporterent dans ces cours feodales plusieurs regles et plusieurs usages des anciens tribunaux populaires: ils conserverent, des anciennes lois Wut ce qui navait pas ete modifie par la coutume; les vassaux se jugerent entre eux comme autrefois les citoyens, sous la presidence du sei-n-neur, qui faisait les fonctions de l'ancien comte3), et qui souvent en gardait le titre. Le nouveau gentilhomme, comme aupara-vant l'homme libre, n'etait soumis aucune autre juridiction qu a celle de ses pairs. Quant aux moyens de distinguer le droit ou l'innocence, les quatre ou cinq siecles qui s'etaient ecoules na-vaient encore apporte aucune lumiere. On n'en connaissait que trois, du moins des que le cas presentait quelque difficulte: les conjurateurs*), ou le serment prete par un certain nombre d amis du prevenu ou du defendeur; les epreuves de Dien, au moyen du fer chaud, de l'eau chaude ou froide, ectr., et le combat 3 11. Toute la partie inferieure de la societe, dans les villes der comme dans les campagnes, etait demeuree en dehors du Systeme feodal L'esclavage avait precede l'etablissement de ce Systeme; il etait presque universel dans l'empire de Charlemagne; il letait encore au moment du partage des fiefs: tous les paysans, e presque tous les citadins appartenaient ou par conquete ou par usurpation quelque seigneur: ils etaient concedes avec la terre qu ils devaient faire valoir, et il fallut du temps avant que cette liberte feodale qui regnait parmi leurs maitres descendit jusqu a eux. Ces malheureux n'obtenaient point la protection, et n eprou-vaient point les caprices de la jurisprudence barbare des Chevaliers. Pour les serfs et les vilainsi), la volonte arbitraire du seigneur rempla^ait le plus souvent toutes les formes de la justice: des executions sommaires suivaient de pres les offenses. Freie erscheinen. - 2) Tenure feod. die Art u. .Weise in yeljer die Bedingungen, unter welchen man ein Lehen inne ^t, die Art aer Lehensbarkeit. - ) Vgl. 5, 15. - *) Eidhelfer, we che die Wahrheit der Aussage einer Partei eidlich bekrftigten, gewohnl. 12 an der Zahl 11. i) serf, der Leibeigene, der, an die Scholle gebunden, nicht das Recht hat, der seine Person u. sein Vermgen ^ J^gen; wzmw der gemeine Mann, der nur zu einer bestimmten Geldzahlung an d Herrn verpflichtet ist. Serf v. lat. servus\ vilam v. mlat. villmus, die-
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